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Was bisher geschah…

Was bisher geschah…

(Warnung: der folgende Text kann Spuren von Ironie enthalten)

Zeitraffer:
Urknall
Dinosaurier
Neandertaler
Bau des Kölner Doms

Ende der 1974er erblickte ich dann das Licht der Welt. In Köln – wo sonst.
Offenbar hatte ich mich für eine Reinkarnation entschieden. Warum ist auch hier eine gute Frage. In den 70ern des letzten Jahrhunderts gab es 3,69 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. 50 Jahre später, 2020, sind es bereits 7,79 Milliarden Menschen, Tendenz steigend.

(Quelle: https://de.statista.com)

Was in den folgenden Jahren nach 1974 geschah:

Kindergarten
Grundschule
Gymnasium
noch ´ne Schule inklusive Abitur
Teilzeit-Studentin Kunst und Grafik
Teilzeit-Arbeitende in einer Werbeagentur
2008 geh ich nach Frankreich um meine lungenkranke Mutter zu pflegen
nachdem sie 2013 verstorben ist beschließe ich in Frankreich zu bleiben
Ausbildung zur Hunde-Verhaltens-Trainerin
Ausbildungen in Osteopathie, Physiotherapie und Akupunktur für Tiere
Weitere Ausbildungen: Coaching, Feng Shui, Erlebnispädagogik‘
aktuell: Natur- und Umweltpädagogik
(diese Liste beschränkt sich auf das Wesentliche :-D)

Nun schreiben wir das Jahr 2022.
Heute habe ich auf Facebook Werbung für eine App gesehen, bei der man durch tanzen Fett verlieren soll. Diese App ist für „Senioren ab 40“. Ich weiß nicht so genau was ich davon halten soll. 
Alt fühle ich mich mal gar nicht. 


In den letzten Jahren habe ich mich mit recht beratungsresistenten Menschen herum geschlagen. Um den Fun-Fact zu erhöhen habe ich nun beschlossen meine Arbeit auch online anzubieten um damit den deutschsprachigen Markt weltweit zu beeinflussen 😉

Warum beratungsresistent? Weil offensichtlich immer der Hund schuld ist. Nie der Mensch.

Um kurz meine Begrifflichkeit zu erklären: ich rede von Menschen, so wie ich von Hunden rede, oder von Tieren.

Ich mag diese Bezeichnungen nicht: Halter oder Besitzer. Diese Begriffe sprechen dem Hund schon jedwede Individualität ab. Er ist ein Besitz, ohne Recht auf eigene Meinung. 

Nun kommen Menschen zu mir, deren Hund „verhaltensauffällig“ ist. Was bedeutet das? Der Hund benimmt sich nicht so wie der Mensch es gerne hätte. Er fällt auf, macht Arbeit, er stört.
Der Mensch hat sich den Hund aus Gründen angeschafft. Der Hund soll ein Sozialpartner sein, Spaß machen, zum knuddeln da sein, Therapeut, Freund, Gefährte, Kuscheltier… wenn man ihn dann braucht.

Früher haben diese Hunde gearbeitet. Dafür wurden sie auch gezüchtet. Heute schafft man sich einen solchen Hund an, weil er so super intelligent ist – und man hofft wohl insgeheim, daß davon etwas auf einen selbst abstrahlt. Aber wenn ich einen Hund wegen Fell- oder Augenfarbe und Rasse kaufe, dann ist das mit der eigenen Intelligenz so eine Sache. Zumal gerade beschriebene Hunde (ich mein den gemeinen Border Collie) wirklich Arbeitshunde sind. Die wurden ursprünglich wegen ihrer Skills gezüchtet, weniger wegen Fell- oder Augenfarbe. Aber Mode ist halt alles in Zeiten wie diesen und so mancher Züchter macht da ein gutes Geschäft. 

Zurück zum Thema: der Hund fällt jetzt unangenehm auf. Was macht Mensch? Er geht zum Hundetrainer. Kann man machen, ist per se eine gute Idee. Der Trainer bringt dem Hund jetzt Benehmen bei. Vermutlich funktioniert das sogar. Weil der Hund merkt, daß ihn endlich jemand wahr nimmt und sich mit ihm und seinen Bedürfnissen beschäftigt. 

Aber der Mensch hat da etwas falsch verstanden: der Trainer ist keine Werkstatt die den Hund auf Werkseinstellung zurück setzt und neu installiert und dann kann der Mensch einfach so weiter machen.

Und das ist das größte Problem, daß der Mensch vergisst, daß auch er an sich arbeiten muß, daß auch er etwas ändern muß. 

So viele Hunde haben Schwierigkeiten, mit den „Verhaltensauffälligkeiten“ ihrer Menschen klar zu kommen. 

Warum und wieso und was man dagegen tun kann, darüber werde ich in meinem nächsten Beitrag berichten.

 
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Verfasst von - 02/04/2022 in Coaching

 

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