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Das YinDog Project

Was ist das YinDog Project?

Das Hund-Mensch-Coaching der neuen Zeit.
Weg von Machtansprüchen, absoluter Kontrolle, Unterwerfung und Gehorsam.
Hin zu mehr Empathie, Gefühl, Zuhören, Ruhe, Verständnis, Vertrauen und gegenseitigem voneinander-lernen, Kooperation. 
Der Hund als dein Partner, Freund und Gefährte, mit einer respektvollen Kommunikation auf Augenhöhe. 
Eine Methode, die Hunde – und Tiere allgemein – als sensible, intelligente und feinfühlige Wesen wahrnimmt. 

YIN und YANG

Fangen wir an bei der Definition von Yin. Yin ist das Pendant zu Yang. In der asiatischen Philosophie verkörpern Yin und Yang die Dualität, die Polarität. Dabei ist Yin das weibliche Prinzip und Yang das männliche Prinzip.
In ihrem Zeichen sind beide gleichwertig. In jedem steckt ein Kern des anderen. 

Beispiele für Yin, das weibliche Prinzip sind: das Dunkle, Tal, Nacht, Mond, Wasser, Gefühle, Chaos, Intuition, unten, Passivität, Stille, Empathie, Annehmen, Empfangen, Emotionen, Norden, Winter.

Beispiele für Yang, das männliche Prinzip: das Helle, Berg, Tag, Sonne, Land, Struktur, Rahmen, Tatendrang, Aufstrebend, Klar, Aktivität, Raum, Feuer, Süden, Sommer. 

Diese Polarität finden wir tatsächlich überall auf der Welt, in allen Kulturen. Denn spätestens bei Mann und Frau, Sonne und Mond, Sommer und Winter dürfte jedem auffallen, daß es eine Dualität in der Welt gibt. 
Der Begriff Yin ist weitestgehend neutral. 
Wenn ich vom „weiblichen Prinzip“ spreche, gehen sofort die Schubladen auf und vor allem wird bewertet. 
Alles was ich oben im Text unter Yin aufgelistet habe, sind lediglich Fakten. 
Bewertungen wie gut und böse, schön und hässlich, positiv und negativ, haben mit der Polarität rein gar nichts zu tun. Das sind menschliche Bewertungen die nicht mal felsenfesten Bestand haben, weil Kulturen, Geschmäcker und Meinungen ja bekanntlich unterschiedlich sein können. Sonne und Mond sind wie sie sind. 

Nun fällt das weiblichen Prinzip aber gerne einer negativen Bewertung zum Opfer. Das ist kulturelle Konditionierung über Jahrtausende.
Um zu verstehen, warum das Weibliche nicht gerade hoch im Kurs steht, hole ich etwas weiter aus.

Als der Mensch sesshaft wurde, entwickelte sich eine völlig neue Gesellschaft. Männer zogen los, in Kriege, auf Beutezüge, Eroberungen oder einfach nur zur Jagd. Und die Frauen blieben zu Hause. 
Aufgaben wie Heilung, Kräuterwissen, Priestertum (bitte nicht im christlichen Kontext sehen) fielen oftmals den Frauen zu. Einfach weil sie vor Ort blieben, die Familien versorgten, die Kontakte pflegten und ihr Wissen weiter gaben.
Dazu gehört auch die Tierkommunikation. Ja, den Menschen der Bronze- und Eisenzeit waren ihre Tiere sehr heilig. Gespräche mit der Natur, dem Jenseits und den Tieren waren völlig normal. 

Die katholische Kirche hat dann einige Jahrhunderte ganze Arbeit geleistet, mit Inquisition und Hexenverbrennung – um nur zwei Highlights zu erwähnen – wurde alles weibliche und natürliche systematisch verteufelt. 
Tiere, Kräuter, Heilwissen, Schamanen, Druiden, die Liebe zur Natur und den Tieren, sie alle verschwanden mehr und mehr von der Bildfläche. Oder in geheimen Kellern.

Im 17. Jahrhundert war ein Vorreiter der Industrialisierung der Philosoph Rene Descartes.
Descartes schreibt man dem „Rationalismus“ zu. Um es kurz zu machen: er nagelte lebende Hund auf Holztische, wo er sie bei lebendigem Leibe aufschnitt um zu zeigen, das der Körper eine Maschine (Yang) ist und jegliche Reaktionen nur Instinkt. Geist und Seele – Fehlanzeige. Unauffindbar. 

So wurde nicht nur unser Alltag zunehmend von Maschinen bestimmt, auch uns Denken und Glauben, Wissen und Fühlen – und Yang nahm Überhand. Man werfe nur mal einen Blick in medizinische Lehrbücher. Die sehen aus wie Reparaturleitfäden für Waschmaschinen. 

Eine Antwort darauf war die Romantik. Die unglaubliche Sehnsucht nach einer idealisierten Natur, nach dem Yin. Eine Sehnsucht, die wir heute wieder erfahren. 

Also, wir halten fest: das Yin-Prinzip verkörpert das Weibliche, das Intuitive, die Emotionen, das Tiefgründige, die Gefühle.
Hier finden wir die Tierkommunikation wieder, die Schamanen und Druiden, die Verbindung zur Natur. 
Alles Dinge, die man nicht sehen kann, nicht messen, nicht belegen oder bewerten. 
Alles Dinge, die die Industrialisierung und die Religion mit allen Mitteln über Jahrhunderte eliminieren wollten um die absolute Kontrolle zu haben. Menschen werden zu willenlosen Maschinen, die nur dem Zweck der Produktion dienen und in Abhängigkeit gehalten werden.

So wie unsere ganze Gesellschaft leidet auch unsere Pädagogik an einem ZU VIEL des Yang. 

Und das wir unsere Tiere in Haus- und Nutztiere unterscheiden, die unterschiedliche Rechte haben (sofern man das Rechte nennen kann) und vor dem Gesetzt immer noch als Sache betrachtet werden und denen keine Gefühle oder kein Denken zugeschrieben wird – das sagt eigentlich schon alles. 
In der Bibel steht: mache dir die Welt untertan. Genesis 8: die Tiere sind dem Menschen in die Hand gegeben und sollen ihm zur Nahrung dienen.
Wen wundert da noch unser eklatant desolates Verhältnis zu Tier und Natur?!
Aber auch zum Menschen selbst. 
Die Definition von PTBS ? Post Traumatische Belastungs STÖRUNG
ADHS? Aufmerksamkeits Defizit Hyperaktivitäts STÖRUNG
Wer denkt sich solche Wörter aus??
Störungen? Die Maschine Mensch ist gestört. Der Mensch funktioniert nicht mehr einwandfrei – und stört damit das System.
Therapie? Tabletten, Psychopharmaka. (Yang)
Trauma-Forschung? Nein danke. (Yin)

Das YinDog Project

Um Freiheit genießen zu können, braucht es klare Regeln. 
Freizeit ohne Arbeitszeit ergibt auch keinen Sinn. 
Und auch das wird bitte nicht bewertet. Es ist, wie es ist.

Wo Licht ist, ist auch Schatten.
Ist das Glas halbvoll, ist es automatisch auch halb leer. 

Das bedeutet: ohne Yang kein Yin. 
Yang bietet das Fundament: Regeln, Struktur, System, Raum und Rahmen sind wichtig und unabdingbar. Darin kann und muß sich Yin entfalten können, um eine Balance zu erreichen. 
In der asiatischen Philosophie spricht man von Krankheit, wenn diese Balance gestört ist. 
Leider ist Yang aber die Regel in unserer Ausbildung von Mensch und Tier.
Gefühle kann man nicht messen, Gefühle gelten als schwach, als weibisch, als störend.
Statt dessen Leistungsdruck, Drill, Gehorsam.

Ich befasse mich in meiner Arbeit immer weniger mit dem bloßen Konditionieren wie „Sitz, Platz, Aus“. Davon gibt es schon genug – und viele, die das bestimmt besser können als ich. 
Ja, ich kann einen aggressiven Hund der nicht abrufbar ist, nicht einfach frei laufen lassen. 
Das ist nicht das Thema, das ist nicht der Punkt.

Der Punkt beim YinDog Project ist, die Themen von einer anderen Perspektive aus zu betrachten, unsere Wahrnehmung zu schulen und zu verfeinern.
Ich spreche von Themen – und nicht von Problemen oder Störungen. 
Ich spreche auch nicht von Training – sondern von Kommunikation, Verständnis, Verbindung und gegenseitigem lernen. Davon Gefühle wahr zu nehmen, anzunehmen und zu verstehen. 

Zuhören, leise werden, sich einfühlen. 
Wir können das, wir haben dieses Potential alle in uns. Wir müssen es nur wieder hoch holen, entstauben, aktivieren, etwas üben vielleicht.
Und vor allem müssen wir das Bewerten und Vergleichen einstellen.

Worum geht es jetzt bei YinDog? 

Um den Deep Dive, um das Abtauchen in die unendlichen Tiefen unsere inneren Welt. Ein grenzenloses Abenteuer.
Ja, es kann helfen einen Hund mit Konditionierung abzulenken um erst einmal einen Zugang zu schaffen. Aber wir dürfen nicht bei der bloßen Symptom-Behandlung aufhören, sonst erhöht sich der Frust maßlos. 
Dann muß nach dem „Warum“ geschaut werden. Das Gefühl dahinter erkennen, ohne es zu bewerten oder zu verurteilen. 
Jedes Verhalten hat eine Ursachel. Wichtig ist eine mitfühlende Wahrnehmung (kein Mitleid!).
Und nicht: der will dich verarschen, setzt dich mal durch, zeig mal wer der Chef ist!
Themen werden angeschaut, Hintergründe werden angeschaut, Gefühle werden wahr genommen, wir hören dem Tier zu, lernen es besser zu verstehen. 
Wir suchen gemeinsam nach Lösungen, gemeinsam mit dem Tier. Wir gehen in die Natur und lernen Synchronizität wieder zu erkennen. 
Tierkommunikation, Intuition und unsere 5 Sinne kommen wieder zum Einsatz. Das hilft unserem Tier und uns persönlich. 

Aber es geht nicht nur um Menschen mit Tieren. Es geht auch um Menschen, die mit der Hilfe von Tieren in die Persönlichkeitsentwicklung gehen wollen und ihre Themen so aufarbeiten möchten. 

Dafür habe ich verschiedenste Angebote kreiert: 
Workshops, die jeder für sich zu Hause machen kann, mit oder ohne Tier. 
Einzel-Coaching, Begleit-Choaching über einen längeren Zeitraum in dem ich (fast) jederzeit verfügbar bin und Retreats mit meinen Hunden in Frankreich.
Die Arbeit mit dem Hund vor Ort bekommt einen ganz neuen Rahmen und wird sich viel mehr an den Bedürfnissen des Hundes orientieren um best mögliche Erfolge zu erzielen und die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken.
Tierkommunikation biete ich unabhängig für alle Tiere an.

Ich arbeite mit traumatisierten Straßenhunden. Dies sind keine ausgebildeten Therapiehunde und erst recht keine Kuschelhunde. 
Tatsächlich sind sie Menschen gegenüber sehr mißtrauisch. Und die Arbeit mit ihnen verlangt einiges ab, aber wir erkennen in der Arbeit mit ihnen unsere eigenen Stärken und Schwächen, unser Potential und unsere Kraft. 
Tiere können so viel mehr, als bloße Kommandos ausführen und wir können so viel von ihnen lernen, wenn wir lernen, ihnen wieder zu zu hören. 

https://www.liberationdenergie.com

 
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Verfasst von - 22/05/2022 in Coaching

 

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Der reaktive Hund

Reaktiv bedeutet recht allgemein, daß jemand erst auf Druck durch Dritte zu einem Thema reagiert und dann auch nur das Nötigste tut.

Beim Hund bedeutet es, daß der Hund auf einen Reiz überreagiert. Er zeigt unangemessenes Verhalten und lässt sich nur schwer wieder beruhigen. Auslöser kann zum Beispiel ein Fahrradfahrer oder Jogger sein, ballspeilende Kinder oder andere Tiere. Die Reaktion ist Bellen, Beißen, Knurren, an der Leine zerren.

In der Regel trainiert man dann, den Hund abzulenken. Er soll etwas tun, wie sich ablegen, einen Ball tragen, Kommandos befolgen. So will der Mensch die Kontrolle behalten und der Hund soll vom Problem abgelenkt werden. Kann man so machen.

Ich versteh es nur nicht so ganz. Weil sich hier ja keiner die Mühe macht, auch nur im Ansatz zu verstehen warum der Hund so ausrastet.

Reaktiv – Reaktion – reagieren – aktiv werden

Das bedeutet doch erst einmal, daß durch eine Aktion beim Hund eine Reaktion ausgelöst wird.
Das wir persönlich diese Reaktion als unangemessen betrachten ist dem Hund ja völlig egal. Er hat in diesem Moment ein Problem. Und ich halte es für nicht sehr klug, das Problem und seinen Trigger zu ignorieren. Wenn ich einfach nur ein Methode suche, indem ich den Hund ablenke, erspare ich mir die Arbeit, nach dem Warum zu suchen.

Es ist wieder mal das Symptom und nicht die Ursache, die hier mittels einer Methode (in diesem Falle Dressur) behandelt wird. Das Blöde dabei, Trigger und Problem verschwinden ja nicht. Und bei jedem Spaziergang ist die bange Frage: wann flippt er wieder aus? Was, wenn du lost gehst und du hast den Ball vergessen? Oder ihr verliert den Ball unterwegs?

Wäre es nicht angebrachter zu gucken, wo das eigentliche Problem liegt und was der Trigger ist? Und hierfür dann eine Lösung zu erarbeiten, die für beide förderlich ist?

Dieses „reaktive“ Verhalten, dieses „unangemessene“ Reagieren auf einen Reiz, ist für den Hund eine Form der Kommunikation, die uns nur auffällt, weil es laut ist und stört. Wir wollen nicht auffallen und uns auch nicht mit „aggressivem“ Verhalten unseres „ungezogenen“ Hundes plagen. Das sollten wir aber, denn es ist die einzige Möglichkeit, die der Hund hat um uns auf etwas aufmerksam zu machen, womit er nicht klar kommt, überfordert ist.

Ablenkung ist per se nicht schlechtes. Es kann helfen, vor allem während des Trainings dem Hund zu helfen. Aber es sollte nicht als die Lösung betrachtet werden. Sondern als Teil des Weges zu einem geheilten Hund, der mit seiner Umwelt entspannt umgehen kann.

Bei Fragen zum Thema oder meinem Angebot freue ich mich über eine Nachricht von dir.

 
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Verfasst von - 02/05/2022 in Coaching

 

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Warum?

„Warum“ ist mit Abstand meine Lieblingsfrage. Und die mit Abstand am schwersten zu beantwortende. Das „wie“ ist da schon etwas einfacher. Das „warum“ machen wir uns auch sehr gerne sehr einfach. Darum. Ist jetzt halt mal so. Aber nein, es ist nicht einfach mal so. Wir machen gar nichts einfach mal so. Aber um das „warum“ heraus zu finden, müssen wir graben und ehrlich sein und das ist manchmal einfach nicht schön. Und ein Tier macht schon mal überhaupt gar nicht einfach so. Und bei ihnen das „warum“ zu ergründen ist noch spannender!

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einer Kundin über ihren Hund. Mir geht es immer darum, in den Gesprächen den Menschen so gezielt auf das Verhalten des Hundes aufmerksam zu machen, um das Warum heraus zu finden. Dazu sehen wir uns vor allem den Menschen an. Denn sehr viel von dem Verhalten eines Hundes, ist in dem Verhalten des Menschen begründet. Ein Hund möchte uns immer etwas mitteilen. Er hat neben bellen und knurren nur sein Verhalten als Kommunikations-Möglichkeit.

In unserem Gespräch ging es um ihre Probleme mit ihrem Hund, der fremde Menschen und Hunde anbellt und bei Besuch oft extrem nervös ist. In dem Gespräch kam dann raus, das der Hund das Verhalten gegenüber Fremden nicht zeigt, wenn der Ehemann mit dem Hund unterwegs ist. Der Mann hätte den Hund einmal zurecht gewiesen und seit dem sei alles in Ordnung bei den beiden.

Ich stelle immer extrem viele Fragen und bitte meine Klientinnen, darauf zu achten, ob ihnen manche Themen bekannt vor kommen. Ob sie Parallelen sehen zu ihrem Leben, Gefühlen oder Alltag. Das muß mir zu Beginn gar keiner groß erzählen, es ist nur wichtig es für sich selbst zu erkennen.

Denn im Laufe des Gespräches kam heraus, daß sie ein Problem mit Sichtbarkeit hat. Sie hasst es mit dem Hund an der Leine um den Block zu laufen und Menschen zu begegnen und sich deren blöde Sprüche anhören zu müssen. Das ist für sie der Innbegriff von Zwang, Frust und Drama. Dafür liebt sie es, mit ihrem Hund etwas weiter raus zu fahren und dort frei und ohne Druck und Zwang einfach sein zu können, laufen, träumen, erholen. Voila! Hier gibt es auch keinerlei Probleme oder Auffälligkeiten.

Ihrem Mann ist das völlig egal. Der geht einfach um den Block. Ihn interessiert es nicht, was die Nachbarn denken.

Hier kommen zwei Komponenten zusammen. Die eine ist die männliche und die weibliche Energie. Ich werde darauf morgen in einem extra Text eingehen, denn das würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Der zweite Punkt ist, die allgemeine Energie, die Vorahnung, die schlechte Stimmung.

Meine Kundin will oder muß mit ihrem Hund eine Runde an der Leine um den Block gehen. Manchmal ist das so. Sie hat das Haus noch nicht verlassen, da ist sie schon nervös und gestresst. Sie nimmt ihren Hund an die Leine und sobald sie die Straße betreten hat, beginnt sie, nach potentiellen Gefahrenquellen Ausschau zu halten. Sie ist von Anbeginn nicht im Hier und Jetzt und nicht bei Ihrem Hund, in ihrem Kopf spielen sich dafür schon alle erdenklichen Horro-Szenarien ab.

Was macht der Hund? Der Hund spürt diese extreme Belastung. Er spürt die Angst und die Nervosität. Aber da ist nichts. Das ist für den Hund sehr schwer nachzuvollziehen. Da ist gar nichts. Also wovor hat Frau jetzt solche Angst? Und dann kommt da wer und sie ruft ihren Hund ab, nimmt die Leine kurz und fängt an zu beten, daß bloß alles gut geht. Der Hund hat endlich den Feind gefunden und versucht jetzt zu reagieren. Er weiß aber nicht wie. Er macht etwas zwischen knurren und bellen obwohl er viel lieber fröhlich Hallo sagen möchte.

Der andere Hund kann ihn nicht verstehen und klar deuten und wird unsicher, er beginnt vorsichtshalber auch mal ablehnend zu reagieren. Der Mensch am anderen Ende der Leine wird auch nervös. Eine Kettenreaktion. Zum Vergleich, der Ehemann nimmt einfach den Hund und geht los. Nichts passiert.

Das ist ein ganz tolles „Warum“. Also, warum der Hund an der Leine so ein Theater veranstaltet. In der Folge werden wir Strategien und Methoden für meine Klientin entwickeln, wie sie mit der Situation besser umgehen kann. Wie sie lernen kann, mit Sichtbarkeit umzugehen und wie sie sich schon vor dem Spaziergang stabilisieren kann um gar nicht erst in diesen Strudel zu geraten.

Das Thema Hund und Gäste begegnet mir auch immer wieder. Auch dazu wird es am Wochenende einen Text geben.

 
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Verfasst von - 29/04/2022 in Coaching

 

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