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Freitag, Endstation

09 Sept

Der Tag begann damit das ich in einem Cafe im nächsten Ort frühstücken ging. Vor mir ging ein Mann in das Cafe, ich setzte mich an einen, an den Schattentisch. Er kam raus und musste sich einen anderen Tisch suchen. Als sein Partner aufkreuzte schimpfte er gar fürchterlich, welche Frechheit, ich hatte ihm seinen Tisch weg genommen. Ich hab ihn gut verstanden, er sprach Deutsch.
Morgen gehe ich da wieder frühstücken 😉
Denn Morgen fahre ich nach Hause.
Es ist so, ich bin auf einem Campingplatz mit fest installierten Hütten. Und es ist Wochenende und jetzt kommen Herr und Frau Gartenzwerg, sitzen auf ihrer Terrasse und drehen ab und an die Runde. Ich warte das mir jemand erklärt ich müsse den Hund anleinen. Aber das ist mir in diesem Land ehrlich gesagt noch nie passiert 🙂 und er läuft fast überall frei rum.

Diesel ist verzweifelt, er hat tagelang mit mir gegrillt und nu hab ich ihm ne Dose aufgemacht…. Armer Hund.

Außerdem hat sich die Landschaft hier erschöpft. Ich komme immer an tote Enden. Zum einen ist die Bergwelt hier sehr lieblich, sie ist schön, nett, sanft, brav…. hügelig.
Zum anderen sind alle Straßen entweder geteert oder gesperrt. Das sperren, so sehe ich das, hat nichts mit dem Straßenbelag zu tun. Die Schotterpisten hier sind toll und gut befahrbar.
A: es sollen keine Fahrzeuge ungehindert über die Grenze kommen
B: Naturschutz und Weidegründe
Ich habe heute alte Schilder gefunden, weit oben, die daraufhin weisen das es durchaus mal möglich war bis hier und noch weiter zu fahren, wild campen etc
Aber diese Schilder sind alt und inzwischen sind auf dem Weg bis dahin drei Tore, Schranken und diverse Verbotsschilder.
Ich bin gefahren so weit es ging. Zum stehen kamen wir an einer alten toten Fabrik, ein Geisterdorf. Die edef (franz Strom) hat dort noch Werke wegen der Wasserfälle. Die alte Fabrik gehörte zu einer Mine. Die haben wir uns dann auch angesehen. Aber dann begann das Weideland und es wurde ausdrücklich auf die Arbeit der Herdenschutzhunde hingewiesen.

Hüte- und Herdenschutzhunde:
Der Hütehund macht seine Arbeit mit dem Hirten an der Herde.
Der Herdenschutzhund macht seine Arbeit ohne den Hirten. Sie leben mit frei laufenden Herden von Schafen, Kühen oder Pferden in den Bergen und müssen die vor allem beschützen was sich ihnen nähert. Und da gibt es keinen Unterschied zwischen Mensch, Wolf oder Bär.
Also besser Abstand halten.

So sind wir zurück. Um sich noch eine andere Ecke zu suchen oder gar Spanien zu besuchen ist es nun spät und ich bin müde.
Ich stelle diese Tour unter den Namen „Pyrenäen nr 1“ oder „dead end ariege“.
Sorry, die Ariege ist ein schönes Departement!

Nun wird das hier der vorerst letzte Beitrag zu dieser Reise sein.
Die extra schönen Fotos kommen später, wenn der Film entwickelt ist 😉
Ich danke euch allen bis hierhin fürs mitfahren und zuhören und hoffe es hat ein bisschen Freude gemacht!
Reija und Diesel

20110909-192221.jpg

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 09/09/2011 in Reiseberichte

 

Eine Antwort zu “Freitag, Endstation

  1. Petra

    09/09/2011 at 20:23

    Eine gute Heimreise wünsche ich euch. Nochmals danke für die schönen Reiseberichte und Bilder. Wir haben gerade beschlossen im November nach Versailles zu fahren, nur kurz, da nur eine Woche Ferien, und leider nicht genug Zeit um in die Dordogne zu kommen. Schade, aber ich hoffe, dass wir das bald doch mal hinkriegen.

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