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Carcasonne

04 Sept

Ich glaube es regnet.
Der Himmel jedenfalls ist sehr dunkel, und das liegt mal nicht an der Uhrzeit.
Heute haben wir das rote Land verlassen. Es hat am frühen morgen geregnet und so war der Vormittag sehr angenehm frisch. Wir mussten uns mal wieder durch die Berge arbeiten, dritter Gang, tuka tuka….. Die Wolken hingen über uns, die Kurven waren eng, schmale Strassen, Pässe, Flüsse, kleine Orte. Putzig.
Es ist eine wirklich schöne Gegend die wir von Camares nach Carcassonne durchquert haben sogar offroad-tauglich. Aber scheinbar auch sehr unbekannt. Ausser einheimischen Nummernschildern war da niemand.
Das ändert sich dann wenn man ins Tal runter fährt.

20110904-201917.jpg

Also irgendwann ist Schluss mit bergen und man kommt in eine Ebene, ich finde sie sieht aus wie von Paul Cézanne gemalt. Inzwischen schien auch wieder die Sonne und es war heiss geworden. Gestern habe ich drei Hochzeiten angetroffen, heute drei Flohmärkte. Das ich in irgendwelchen Kuhdörfern rumkurve, ok. Auch wenn es nicht lustig ist mit der Karre enge Gassen rückwärts zu fahren weil die Bewohner ihre Hauptstraßen mit ihrem Speichergelumpe vollstopfen und keine Schilder aufstellen. Vielleicht haben sie nicht mehr mit Durchreisenden gerechnet….. (ich mag Flohmärkte, ehrlich, aber heute war doof…) so, und dann komm ich nämlich endlich an in der Metropole carcasonne und finde auch mein Hotel – aber ich komm nicht dran, weil in der Strasse ist Flohmarkt…. Und überall alle Parkplätze voll…. Und gutes Wetter und tausende von Touristen……. Nicht witzig.
Ich hab dann einen Platz gefunden und bin zu fuss ins Hotel.
Carcasonne besteht aus zwei städten. Die Festung oben, das Touri-Terror-abzocke-gehege, und unten, andere Flusseite, da wohnen die Carcasonner….. Die wissen warum 😉
Die Festung besteht nur aus kaufen und saufen und fressen…… Ok, die Anlage ist wirklich beeindruckend!!
Aber es ist wie immer: Zäune, Schilder (no dogs), Geld…. Morgen will ich etwas raus fahren und nach ein paar Ruinen gucken, mit Diesel wieder laufen.
Übermorgen werden wir dann endlich in die Berge starten. Mal sehen wie weit wir da kommen.
Ach, der Nachtisch: es gab mal wieder Salat mit warmem Ziegenkäse, aber das will ich diesmal verzeihen, denn dazu gab es ROQUEFORTEIS!! Ja ja, Eis aus Roquefort, zu warmem Ziegenkäse :))
Gute Nacht!

 
 

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